Harte Konkurrenz für den Liegestuhl: Dörfer mit Charisma, Fischerhäfen mit Aroma, ein Korb voller Leckerbissen für Kenner und Kennenlerner, auch ein ideales Terrain für Sportler und Aktivurlauber.
Das alles inmitten einer Natur, die mit 300 Sonnentagen im Jahr ebenso gut leben kann wie die eingeschworenen Liebhaber dieser Region. Zu ihnen gehörte der dänische Architekt Joern Utzon. Nachdem er die Oper von Sydney geplant hatte, baute er für seine Familie an der südlichen Ostküste in Portopetro ein Haus, heute eine Referenz für Architektur-Gourmets. Warum ihn diese Küste faszinierte, ist leicht zu verstehen: gegliedert und variantenreich, eine Perlenkette von Buchten und Stränden, die einen Schönheitswettbewerb ausfechten. Einige sind schüchtern, liegen verborgen, wollen erwandert oder mit dem Boot entdeckt werden.
Wer hingegen Sonnencreme sparen will, geht einfach in den Untergrund: Mallorca hat über 3500 Höhlen, davon sind fünf öffentlich zugänglich. Hier locken die ruhigen Erlebnisse. Ein Spaziergang durch den Naturpark Mondragó, durch die Gärten von Botanicactus, den Tag auf einem Dorfmarkt verbummeln oder die Zeugnisse der Geschichte bewundern: Klöster, Festungen, Wachtürme, Landgüter und das Kronjuwel des Südens: die Inselgruppe Cabrera.